Pressestimme zum Konzert von "ffortissimo" vom 04.11.2007
(Rhön- und Streubote vom 06. November 2007, Bericht und Fotos von Marianne Völkl)
Mit viel Phantasie entführte "ffortissimo" zu einer zauberhaften Reise vom Märchenland bis nach Ägypten
Begeisterndes Konzert des 30-köpfigen Ostheimer Jugendblasorchesters unter Leitung von Walter Bortolotti
Ostheim. „ffortissimo", das sind die 30 Mädchen und Jungen des Jugendblasorchesters Ostheim. Im Jahre 2000 wurde „ffortissimo" gegründet. Seit sieben Jahren üben, lernen und musizieren sie einmal wöchentlich gemeinsam unter der Leitung von Walter Bortolotti. Ihr Können und ihre musikalischen Leistungen unterstrich die „Truppe um den Stadtkapellmeister der Stadtkapelle Ostheim" beim Konzert „mit ffortissimo ins Märchenland und ins Land der Phantasie".
"ffortissimo", das Jugendblasorchester der Stadtkapelle Ostheim, lud zu
einem Konzert ein und begeisterte die Besucher restlos.
Die jugendlichen Musikerinnen und Musiker moderierten den Programmverlauf ihres bunt gemischten Themenkonzerts selbst und so kam es, dass Walter Bortolotti der einzige Erwachsene auf der Bühne war. Er dirigierte mit leichter Hand das 30-köpfige Ensemble und reichte für die Ansagen das Mikrofon an die Sprecherinnen und Sprecher.
Lobende Worte vom Bürgermeister
Lobende Worte gab es von Bürgermeister Adolf Büttner, der sich über das Durchhaltevermögen der jungen Musiker freute. Seit sieben Jahren musizieren sie gemeinsam, lernen dabei die Musik in ihrer Vielfalt, das Zusammenspiel innerhalb der Gruppe, die dazu notwendige Disziplin und damit - wie die Moderatoren demonstrierten - auch ein gesundes Selbstbewusstsein kennen. Alle sind. bereit „viel zu üben und das verdient großes Lob".
Der Bürgermeister war, wie alle Besucher, von diesem wunderschönen Programm begeistert. Dass hier am Fundament der Stadtkapelle gearbeitet wird und ein geschulter Nachwuchs heranwächst, steht für Adolf Büttner außer Frage und ist vor allem Walter Bortolotti zu danken.
Die Vorsitzende Monika Weber begrüßte nach der von Walter Bortolotti arrangierten „Opening Fanfare" die Eltern und Großeltern der Nachwuchsmusiker sowie alle Freunde der Stadtkapelle Ostheim und die aktiven Musiker, deren Anwesenheit sich bei diesem Konzert ausschließlich „auf das Zuhören" beschränkte und das war „auch einmal ganz schön".
Leon übernahm als Erster das Mikrofon und kündigte das „Land of hope and glory" an. Edward Elgar komponierte die Melodie, die bei jedem öffentlichen Auftritt der Queen gespielt wird und längst die gleiche Popularität hat wie die Nationalhymne.
Das Märchen von „Aschenputtel" oder „Cinderella" wie sie bei Walt Disney genannt wurde, erzählte Verena Paris aus Willmars. Verena trat nicht zum ersten Mal vor einem großen Publikum auf. Sie bewies ihr Talent bereits bei mehreren Vorlese-Wettbewerben und auch beim Auftritt von „ffortissimo" fesselte sie die Zuhörer mit ihrer Erzählung. Die musikalischen Intermezzi interpretierten die jungen Musiker mit großer Konzentration. Und als sich am Ende Aschenputtel und der Prinz endlich fanden, die hässlichen Stiefschwestern und die böse Stiefmutter maßlos erbost zuschauen mussten, füllte der Hochzeitsmarsch „Treulich geführt" den Saal der Gaststätte „ Zur Erholung".
Die phantastische musikalische Reise führte die Zuhörer ins Land derPharaonen, der Ägypter und der Pyramiden. Sie führte in die Vereinigten Staaten und dort in die 30er Jahre, als der Ragtime die Tanzsäle eroberte. Mona Diepholtz und Anabell Schnupp spielten auf ihren Saxophonen den „Entertainer", der als Film ebenfalls die Welt eroberte.
Das Märchen vom Aschenbrödel, Aschenputtel oder Cinderella erzählte Verena Paris aus Willmars. | Mit "The Entertainer" beeindruckten Mona Diepholtz und Anabell Schnupp als Solistinnen auf ihrem Saxophon. |
Tolle Eigenwerbung
Nicht nur ihre Ansage machten die „ffortissimo" selbst, sie rückten sich mit ihrem Konzert ins rechte Rampenlicht und betrieben eine tolle Eigenwerbung mit der Ankündigung der „ffortissimo-CD", auf der neben anderem auch der „Pinguin-Cha-Cha" zu hören ist.
Andere Länder, andere Sitten, andere Folklore. Ein begeisterndes Beispiel war das Zulu-Lied „Sia Hamba", in dem von Glück, Sonne und Zufriedenheit die Rede ist.
Die Zeit drängte schon, aber „ffortissimo" machte noch einen musikalischen Sprung auf die „grüne Insel" mit „Irish Dreams".
Im Namen aller Besucher bedankte sich Monika Weber bei den Akteuren und übergab zusammen mit den Jugendlichen dem Dirigenten für seine Mühe und Geduld und dem Wunsch nach einem guten Appetit einen „handgemachten" Schinken. Für den riesigen Beifall sagte „ffortissimo" mit „Yellow Bird", den Volksliedern „Muss i denn zum Städtele" und dem „Rhönlied" Danke.
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